Noch mehr SOULPOWER: ATMAN von Bernd Kolb!

 

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Nächste Woche beginnt wieder die Mercedes Benz Fashion Week in Berlin und auf meinem Schreibtisch stapeln sich Labels, die dort debütieren und über die ich gerne berichten wollen würde. Aber gerade fasziniert mich ein ganz anderes, beständigeres und viel spannenderes Thema: die Seele. Meine 8-jährige Tochter hat sich die letzten Wochen intensiv mit dem Sein, mit Tod und Wiedergeburt, dem Sinn des Lebens und mit ihrer eigenen Individualität beschäftigt. Ich spüre, dass sie sich immer mehr bewusst wird, wer sie ist. Und jetzt interessiert sie sich natürlich dafür, woher sie kommt, warum sie hier ist und wohin sie nach ihrem Leben hier auf der Erde gehen wird.

 

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Ganz passend gibt es dazu das Buch ATMAN von Bernd Kolb. ATMAN ist ein Begriff aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet »Seele« im Sinne des wahren, individuellen Selbst des Menschen, das bei allen Wahrnehmungen, allem Denken und jedem Gefühl unvergänglich bleibt.

 

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Bernd Kolb reiste 2012 durch Asien und traf auf seiner Wisdom Journey auf Menschen, die ihre Seele noch besitzen. Dabei entstanden berührende und sehr bewegende Aufnahmen. Beim Blättern des Fotobandes spürt man die tiefe Seelenverbindung zwischen dem Fotograf und seinem Gegenüber, die dem Fotografen ihre Seele, ihren Atman offenbarten. Somit ist das Buch eine wunderschöne Selbsterfahrung. Es eröffnet weitere Wege zur eigenen Seele, die so viele Menschen im hektischen, von Leistungs- und Konsumdenken dominierten Alltag oft kaum mehr spüren. Das Buch Atman von Bernd Kolb ist eine Bilderreise in unser tiefstes Inneres, eine Begegnung mit unserem wahren Selbst. Atman eben. Spannend finde ich auch seine Motivation dazu! Kolb stellte sich die Frage, warum es uns in den westlichen Konsumgesellschaften so schwer fällt, Nachhaltigkeit in unser Denken und Handeln zu integrieren, obwohl die wissenschaftliche Notwendigkeit belegt ist. Ich bin völlig seiner Meinung, dass unser leider immer noch sehr weit verbreitetes und christlich geprägtes Verständnis von der Endlichkeit unseres Lebens viele Menschen davon abhält, sich als Teil des großen Ganzen zu verstehen. Womit wir beim Thema Reinkarnation wären und die Reisen unserer Seele. 

 

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Mehr zum Buch und zur Ausstellung ATMAN, die noch bis zum 30. September 2016 in der Berliner Malzfabrik zu bewundern ist, findet ihr hier: www.atman.de. Bernd Kolb selbst kann ich euch auch sehr ans Herz legen. Er hat auch zu vielen anderen Themen visionäre Ansichten und ist einer der bewundernswerten Menschen, die durch ihr Handeln das GUTE in dieser Welt fördern: Chapeau!!!

 

Bernd Kolb

 

Kleiner Reisebericht: Sri Lanka mit Kids

Traumstrand_EvaLanka_Panorama

 

Rund um Ostern überlegten und wir, wo wir zu Pfingsten hin verreisen könnten. Zuerst hatten wir die Idee nach Indien zu fliegen. Einige Stunden später waren wir dann von Sri Lanka begeistert und haben einen Flug mit Emirates Airlines über Dubai nach Colombo für uns Vier für die Pfingstferien gebucht. Im Vorfeld habe ich mich nicht von drohenden Komplikationen à la Malaria und Dengue-Fieber verunsichern lassen. Unsere Reiseapotheke entsprach der, die wir auch auf Reisen in Europa dabei haben, abgesehen vom Malaria-Medikament. Gebraucht haben wir übrigens abgesehen von Pflaster für unsere Jüngste gar nichts.

Strandschaukel in Tangalle mit Emilie

Den Übernacht-Flug mit Zwischenstopp in Dubai haben wir alle prima überstanden. Meine Töchter übrigens besser als ich. Sri Lankas Hauptstadt Colombo ist eine spannende asiatische Großstadt, die wir aber zunächst in Richtung Galle hinter uns gelassen haben. Nach drei Tagen Wellenplantschen, etwas Sightseeing in der Altstadt von Galle und täglichem Tuk-Tukfahren sind wir weiter in Richtung Tangalle. Dort waren wir in einem italienische geführten Beach & Ayurveda Ressort namens EvaLanka und hatten Dank der Off-Season die beiden Pools und vor allem den paradiesischen Strand für uns ganz allein. Von Tangalle aus haben wir einen Ausflug zum nahegelegnen buddhistischen Tempel Mulkirigala, eine Safari im Udawalla National Park und zum Elefantenwaisenhaus unternommen.

Elefant Udawalla National Park

Zur Vollmond-Party „Poson Poya“ waren wir in Weligama, auch ein kleiner Ort an der Südküste Sri Lankas und sind dort von den liebevollen Inselbewohnern ganz herzlich zum Essen eingeladen worden. Für unsere Töchter und uns war der Umzug mit Elefanten, maskierten Teufeln, Tänzerinnen und Menschen auf Stelzen ein tolles Erlebnis, das wir nicht missen möchten. In Mirissa gingen wir Wellenreiten und Bodyboarden und liessen es uns am Strand mit feinem weißem Sand so richtig gut gehen.

Vollmondparty_Weligama_2

Nach 12 Tagen machten wir uns mit der Eisenbahn auf den Rückweg in Richtung Colombo. Erst hatte ich etwas bedenken, bei der Hitze (30 bis 35 Grad) eine über drei Stunden lange Zugfahrt anzutreten. Unsere Kinder haben schnell Freundschaften mit den übrigen Reisenden geschlossen und wir sahen die Palmen, die hübschen Häuschen, das Meer und die Wellen, die kleinen Städte, Reisfelder, Tuk-Tuks und Häuser im Kolonialstil an unserem Zugfenster vorbei fliegen.

Unawatanu Beach SriLanka

Pfingsten war für uns die perfekte Reisezeit. Es war wenig los, wir haben alle Hotels vor Ort gebucht und das Wetter und Klima war sehr angenehm und viel erträglicher als gedacht. Schwül-Heißes Wetter hatten wir nur in Colombo. Nicht zu empfehlen ist übrigens Negombo. Die Stadt am Meer in Flughafennähe ist sozusagen der Ballermann von Sri Lanka. Wir haben dort unsere letzte Nacht verbracht und waren froh, dass wir an so viel schöneren Plätzen viel mehr Zeit verbringen durften.

Ich habe dort erstmals in meinem Leben einen Ayurveda-Arzt konsultiert, gelernt, dass weniger mehr ist und dass die Menschen dort mit viel, viel weniger materiellem Reichtum viel, viel glücklicher und zufriedener leben als wir. Neid ist ein Fremdwort für die Singhalesen. Ihr Reichtum ist ihr Familienzusammenhalt, ihre Verbundenheit zur Natur. Sri Lanka ist eine großartige und wunderschöne Insel, die obendrein so fruchtbar ist wie ein Gewächshaus. In Sri Lanka kann man sich sprichwörtlich die Kokosnüsse, Ananas, Mangos, Melonen und viel mehr vom Baum pflücken. Die Leibspeise unserer Töchter waren Vegetable Noodles und Ananas. Nur ein leckeres Eis war nicht jeden Tag aufzutreiben.

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