Noch eine Herzenssache: das Tolerance Shirt!

 

ToleranceShirt_beideShirts_2015

Diese Woche müsste ich meinen Blog CharityPuppe nennen! Eine gute Sache folgt auf die nächste. Das liegt mit Sicherheit an der Vorweihnachtszeit, da haben Charity-Themen Hochkonjunktur. Zum anderen denke ich auch, dass alle mit viel mehr Kopf, Herz und Verstand konsumieren und immer mehr bereit sind, ihre Meinung auch öffentlich zu kommunizieren.

Eine schöne Möglichkeit das zu tun ist das Tolerance Shirt. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die aktuellen Konflikte in Syrien und den angrenzenden arabischen Ländern nicht durch militärische Interventionen lösen werden. Mit Toleranz, Liebe und Mut erreicht man auch hier langfristig mehr.

Für mehr Toleranz wollen sich auch die beiden Münchner Kreativen Astrid und Marc Reimann engagieren. Ausgelöst durch die Pegida-Demonstrationen im Januar 2015 entwarfen sie das Tolerance Shirt um ein klares Statement für mehr Toleranz zu setzen. Das Tolerance Shirt gibt es für Frauen und für Männer für 34,90 Euro. Zwei Euro des Erlöses von jedem Shirt werden an ProAsyl gespendet.

Ich finde, dass sie mit diesem Shirt ein schönes Zeichen setzen für mehr Toleranz, mehr Liebe, mehr Verständnis und ein friedliches Neben- und Miteinander. Denn wir alle haben auch nach den Anschlägen von Paris und Beirut „nur“ eine Welt und wie schön wäre es, wenn es keine weiteren grausamen Kriege mehr geben würde? Mehr Infos zum Tolerance Shirt und einen Onlineshop findet ihr unter: www.toleranceshirt.com

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Interview mit Marcel Ostertag

http://instagram.com/marcelostertagWerbung da Markennennung!

Nach dem Trubel Rund um die Fashion Week in Berlin, hat sich Marcel Ostertag etwas Zeit genommen mir einige Fragen zu seiner neuen Kollektion, der neuen Offlocation, seiner Motivation und zu seinen Zukunftsplänen zu beantworten.

1) Wie zufrieden bist Du mit dem Wechsel vom Fashion Zelt am Brandenburger Tor zur Off-Location dem „Magazin in der Heeresbäckerei“ in der Köpenicker Straße? Ich habe genau das erreicht was ich erreichen wollte. Ein entschleunigter, emotionaler Abend in dieser doch so schnellen Zeit. Durch ein tolles Team und starke Kooperationspartner hat die Umsetzung super funktioniert und mega Spass gemacht. Also sofort wieder!

 

2) Deine Kollektionen entwickeln sich von Saison zu Saison immer weiter. Ich finde Du wirst immer besser, Deine DNA ist immer erkennbar, hast Du eine Zukunftsvision für Dich, Deine Mode und Dein Label? Ich plane nicht so gern soweit voraus. Ich lebe und arbeite gerne in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen. Gerne würde ich zukünftig gerne mehr international arbeiten.
3) Hast Du einen bestimmten Typ Frau im Kopf, während Du Deine Mode kreierst? Ich designe für Frauen. Interessant sind alle Typen, Größen und Altersklassen weil ich jede Frau inspirierend finde und gerne anziehen möchte.

4) Gibt es einen internationalen Designer den Du bewunderst oder der Dich immer wieder inspiriert?

Ich werde immer Fan von Alexander Mq Queen sein und bleiben. R.I.P.
5) Was hat Dich zur neuen Herbst/Winterkollektion 2015/16 „LAVA“ inspiriert? Der Kollektionsname „LAVA“ spricht für sich. Fließende Magmaströme und explodierende Vulkane waren das Hauptthema, das wir durch Prints auf Crepe de Chine umgesetzt haben.
6) Du verstehst es, Dich und Deine Marke zu vermarkten, wo liegt aber dabei für Dich die Grenze? Die Grenze ist für mich klar zu definieren. Ich arbeite nur mit Kooperationspartnern und Menschen zu denen ich einen guten persönlichen Draht habe. Eine herzliche menschliche Ebene ist bei solchen Projekten für mich am wichtigsten. Da ich mich generell nicht verbiege und immer ich selbst bin arbeiten meine Partner gerne mit mir.
7) Wolltest Du schon als Kind Designer werden? Und wie und wann hast Du Dich dazu entscheiden, Deine Leidenschaft zu leben? Als Kind wer mein großer Traum eine Ballettkarriere die ich auch bis zu meiner Knieoperation hatte. Während dessen war meine 2. große Leidenschaft aber schon immer die Mode.
8) Du lebst ja soweit ich weiß seit 8 Jahren in München, bist in Bayern geboren, könntest Du Dir auch eine andere Metropole als die an der Isar als Deine kreative Heimat vorstellen? Ich kann mir Milano oder Berlin gut vorstellen, oder auch London, da war ich ja schon 6 Jahre und könnte mir eine Rückkehr gut vorstellen.
9) Stell Dir vor, Du wärst ein Tag lang Frau Merkel, was würdest Du alles anders machen bzw. verändern? Ich finde, dass Frau Merkel einen guten Job macht. Ändern würde ich vielleicht die Unterstützung von Kreativen in Deutschland, das ist wirklich zum Kotzen hier.
10) Die Zeit vor der Fashion Week war bestimmt recht stressig: Fotoshooting, die Kollektion musste rechtzeitig fertig werden, die Show als Ganzes geplant werden: wie entspannst Du danach? Gönnst Du Dir Urlaub oder geht`s gleich weiter? Urlaub wäre schön. Geht aber leider nicht, da ja noch die ganzen Messen kommen. Mein nächster Urlaub wird wahrscheinlich erst an Ostern statt finden können, so wie jedes Jahr.
Vielen lieben Dank lieber Marcel für das Interview! 
Wer mitfiebern möchte und mehr zum Alltag von Marcel Ostertag erfahren will, der folgt am besten seinem Instagram-Posts.
Mehr Infos zur aktuellen Sommerkollektion sowie einen Onlineshop findet ihr auf seiner Seite unter: www.marcelostertag.com