Aus der Weihnachtsbäckerei – ein leckeres Low Carb Rezept für Brownies!

Meine Töchter und ich backen für unser Leben gerne. Die dunklen Nachmittage versüßen wir uns in der heimischen Küche und wir naschen mit großer Leidenschaft, denn nichts schmeckt so lecker wie frischer Teig direkt vom Finger geschleckt.

Von Caroline Bienert, Nutritionist und Erfinderin der Detox@Home Kur, habe ich ein einfaches Rezept für Low Carb Brownies bekommen, dass ich euch hier gerne ans Herz legen möchte. Denn in der Adventszeit muss man zum Glück nicht mehr auf Süßes verzichten, wenn man sich Low Carb ernähren möchte. Hier nun das Low Carb Brownie-Rezept.

Folgende Zutaten benötigt ihr:
100 g 80% Bitterschokolade
250 g Avocado
2 EL Kakao
1 EL Kokosöl
2 Eier
100 g Pekannüsse
50 g Kokosmehl
1⁄4TL Natron
1TL Backpulver
50g Erythrit

Für das Topping benötigt ihr:
30 g 80% Bitterschokolade
Pekannüsse

Und so geht die Zubereitung:
Zuerst solltet ihr die Schokolade hacken und über dem heißen Wasserbad schmelzen und sie dann handwarm abkühlen lassen. Danach löst ihr das Avocadofruchtfleisch aus und wiegt genau 250 Gramm davon ab. Dieses wird dann zusammen mit Kakao, Kokosöl, Eiern und geschmolzener Schokolade püriert. Der Backofen sollte auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden. Im Anschluss daran hackt ihr die Hälfte der Pekannüsse und mahlt die andere Hälfte im Mixer. Beides wird dann mit Kokosmehl, Natron, Backpulver und Erythrit vermischt und danach unter die Avocadomasse gerührt. Die fertige Teigmasse gebt ihr in eine mit Backpapier ausgelegte Form (24 x 24 cm) und backt den Kuchen etwa 15 Minuten lang im Backofen. Dann lasst ihr den Kuchen auf einem Gitter abkühlen und schneidet danach den Kuchen in gleichgroße Stücke. Für die Deko dürft ihr noch einmal Schokolade hacken und sie über dem heißen Wasserbad schmelzen lassen. Ihr verteilt die geschmolzene Schokolade dann in Schlieren über die Brownies. Dazu könnt ihr sie mit grob gehackten Pekannüsse garnieren. Guten Appetit!

Weitere Informationen zu einer gesunden Ernährung und viele interessante Tipps findet ihr auf der Homepage von Caroline Bienert!

Die Weizenwampe von Dr. med. William Davis

Buchcover Weizenwampe

Sich mit der Ernährung zu befassen ist ja nach wie vor sehr en Vogue. Das finde ich einerseits gut, weil wir Aufmerksamer den Dingen gegenüber werden, die wir uns den lieben langen Tag so in den Mund stopfen. Auf der anderen Seite ist es das Thema gesunde Ernährung schon zum fanatischen Religionsersatz mutiert und das finde ich übertrieben. Ich habe mich als Studentin über Jahre von Müsli, Fertigpizza, Ravioli aus der Dose, Nutella, Chips, Wein und Cola Light ernährt und trotzdem mein Diplom bekommen – ohne vorher Tod umgefallen zu sein.

Ich schwimme ja gerne mit auf der Ernährungswelle und deshalb habe ich mir auch den heiß diskutierten Bestseller „Weizenwampe – Warum Weizen dick und krank macht“ von Dr. med. William Davis gekauft. Darin erklärt der praktizierende Mediziner, dass unserem „täglich Brot“ einiges an Nährstoffen abhanden gekommen ist. Den Monokulturen und Pestiziden sei Dank. Unser Weizen wurde leider genetisch so verändert, dass er mit dem Urweizen nicht mehr viel gemein hat. Neu für mich war das Wissen rund um Kohlenhydrate, glykämischer Index, die Ursachen und die Entstehung von Diabetes und die Erkenntnis das Vollkornbrot auch nicht besser ist. Der glykämische Index von Vollkornweizenbrot beträgt stolze 72 und treibt demnach den Blutzucker genauso in die Höhe wie Haushaltszucker. Dem Autor zufolge können wir dann gleich ein Snickers essen, das hat sogar einen geringeren glykämischen Index als Vollkornbrot. Und da sprechen die Lehrer und Erzieher im Kindergarten immer von der „gesunden & zuckerfreien“ Brotzeit…Mehr Infos dazu findet ihr im Bestseller, der ab ca. 10 Euro im Goldmann Verlag erschienen ist.

Nach vier Wochen weizenfreier Ernährung kann ich bei mir feststellen, dass ich nicht wie vom Autor prognostiziert abgenommen habe. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich zwar keine Gluten zu mir genommen haben, aber dennoch Nahrungsmittel mit vielen Kohlenhydraten. Ich habe vier Wochen lang die Inhaltsstoffe von Frischkäse, Falafel und Reis studiert und tatsächlich darüber gestaunt, für wie viele Nahrungsmittel Weizenmehl verarbeitet wird. Ich habe während der letzten Wochen nicht besser geschlafen als sonst, nur bilde ich mir ein dass ich seitdem keine Blähungen mehr hatte.

Mein Fazit ist, dass es nicht schwer ist Glutenhaltige Nahrungsmittel wie Nudeln, Butterbrezel, Brot, Kuchen und Kekse vom Speisezettel zu streichen und zu ersetzen. Wenn man allerdings langfristig Abnehmen möchte und auf Mousse-au-Chocolat & Co verzichten kann, dann macht es Sinn, so viel Gemüse wie möglich zu essen und dies durch ein wenig Obst, etwas Reis und ein klein wenig Milchprodukte zu ergänzen. Fleisch ist auch erlaubt, aber ich esse schon seit bestimmt 15 Jahren kaum mehr Fleisch, ganz einfach weil`s mir nicht schmeckt und weil mir die Viecher so wahnsinnig leid tun.