Im Herzen bin ich bei all den DJs, Schauspielern, Komikern, Klavier-Virtuosen, Club-Inhabern und und und. Sie mussten während des Lockdowns neben sozialer Isolation auch oftmals dramatische finanziellen Rückschläge ertragen und vermissten ihr Publikum und tun es teilweise leider noch immer.
Ein Lichtblick bietet der Sommer mit der Möglichkeit Open-Air Kunst zu performen.
Entsprechend begeistert war ich von der Ankündigung für das Theater für Alle vom Münchner Hofspielhaus. Ganz besonders reizvoll finde ich auch die Premiere von Anerob am 16. Juli 2020 im Rahmen der Münchner Festspielchen. Das Stück Anerob ist ein Monolog mit Mira Huber. Ich bin mir sicher, dass Anerob sehr inspirierende Einblicke zu den vergangenen Monaten bietet. Nach dem Motto „Eine Pandemie ist keine schöne Sache, aber sie birgt eben auch viele Vorteile“ dreht sich das Stück um eine junge Frau mit Autoimmunschwäche. Sie lebt zum Schutz vor Keimen zurückgezogen in ihrer eigenen Blase. Doch der Ausbruch einer Pandemie ist ihre Chance auf einen radikalen Neuanfang. Geschützt durch die Abstandsregeln beginnt sie die Welt da draußen zu erkunden und verliebt sich sogar…
Mich freut das irsinnig, insbesondere dass es Menschen gibt, wie die Hofspielhaus-Intendantin Christiane Brammer, die nicht so schnell aufgeben. Christiane Brammer geht mit ihren Theaterproduktionen auch auf öffentliche und private Plätze. Denn Kultur brauchen wir alle, um zu träumen, um uns zu verlieren, uns neu zu entdecken und uns einfach lebendig zu fühlen. An dieser Stelle würde ich auch gerne das THEATER FÜR ALLE ankündigen! Der Eintritt dafür ist sogar frei und schon am 14. Juli geht es los mit einem bunten Theaterprogramm in der Passage neben dem Münchner Hofspielhaus – vom Familientheaterstück Der Sängerkrieg der Heidehasen bis hin zu Jazz!
Weitere Informationen zum Programm des Hofpsielhaus findet ihr hier.