Handcrafted art to wear von Mambo Jambo

 

Kürzlich hat mir eine befreundete Mama die Jacken und Parkas von Mambo Jambo ans Herz gelegt und ich war spontan begeistert. Denn das Besondere an den Jacken und Parkas ist, dass sie kunstvolle Patches, dekorative Aufnäher, Stickereien, Perlen- und Pailletten-Applikationen haben, die sogar nach individuellen Kundenwünschen angefertigt werden können. Die Artworks wiederum werden in liebevoller Handarbeit auf die Parkas aufgenäht und aufgestickt. So wird jeder Parka zu einem individuellen Unikat und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Entsprechend ist der Claim von Mambo Jambo „handcrafted art to wear“. Natürlich besteht auch die Möglichkeit aus bereits gefertigten Modellen eines nach Gusto auszuwählen. Und das Beste: die Artworks werden von Frauen aus Südafrika auf die Parkas und Jacken aufgenäht und gestickt. Damit werden handwerklich talentierte Frauen aus den südlichen Townships von Kaptsadt unterstützt. Denn mit ihrer Arbeit für Mambo Jambo sind die afrikanischen Näherinnen in der Lage den Großteil ihres Lebensunterhaltes selbst zu bestreiten.

Die Initiatorin von Mambo Jambo ist die Mutter, Künstlerin und Illustratorin Dorothée von der Osten (siehe Foto oben), die Mambo Jambo bereits 2006 in Kapstadt gründete. Dabei ist es für die Labelgründerin selbstverständlich, dass die Jacken und Parkas, die sie selbst designed und die die Basis für die Artworks liefern von nachhaltig und fair produzierenden Kooperationspartnern stammen. Der Winter-Parka mit kuscheligem Teddyfutter ist vom nachhaltigen Outdoor-Label Patagonia. Für die Kindermodelle wurden ein wasserabweisender Parka mit herausnehmbarem Daunenfutter von Lupaco und ein Winterparke von Patagonia ausgewählt, denn Mambo Jambo bietet die Artwork-Parkas auch für den Nachwuchs an. Und sollten die lieben Kleinen herausgewachsen sein, können ihre Jacken und Parkas im Sinne von Upcycling zu Deko-Kissen für das Kinderzimmer umgenäht werden. Für alle Sommerkinder bietet Mambo Jambo Jeansjacken für Damen und Kinder. Die Parkas sind nicht ganz billig, das Damenmodell kostet ca. 980€ und das Kindermodel ca. 680€, aber im Sinne von Slow Fashion sind alle Styles von Mambo Jambo persönliche Lieblingsstücke, die mehrere Jahre getragen werden können. Mehr Informationen zu Mambo Jambo sowie die Kontaktdaten für eine persönliche Bestellung findet ihr hier.

 

 

Interview mit Eva Corsten, der Gründerin und Designerin von Lupaco

Porträt von Eva Corsten, der Gründerin von Lupaco in ihrem Büro
Werbung da Markennennung!
Vor mehr als vier Jahren gründete die dreifache Mutter Eva Corsten zusammen mit ihrem Mann das Outdoor-Modelabel LUPACO. Nachdem ich sie im Januar 2014 auf der ispo in München persönlich kennen gelernt habe war ich von der Idee sehr angetan und konnte sie für ein Interview auf Stylepuppe.com gewinnen. Darin erzählt sie über die Idee und Philosophie von LUPACO und wie sie ihre Berufstätigkeit und ihr Mutter-Sein unter einen Hut bekommt.
1. Zunächst: wie sieht denn so ein „gewöhnlicher“ Arbeitstag von Dir aus? Der Wecker klingelt um 6.45 Uhr. Mein Mann macht das Frühstück und die Brotzeit für die Kinder, ich ziehe sie an und schaue, dass sie rechtzeitig fertig sind. Gegen 8 Uhr sind alle aus dem Haus und ich gehe ins Büro oder ich fahre zu Terminen. Ab spätestens 16 Uhr (freitags ab 14 Uhr) verbringe ich die Zeit mit meinen Kindern – wir machen Hausaufgaben, spielen, gehen raus, etc. Um 17.30 gibts Abendessen (ich koche jeden Tag), dann Badewanne und um 19.30 Uhr liegen alle Kinder im Bett. Gegen 20 Uhr ist dann Ruhe und je nachdem wie viel zu tun ist, gehe ich nochmals ins Büro oder freue mich auf einen gemütlichen Abend mit meinem Mann.
2. Beschreibe bitte die Philosophie von LUPACO und wie bist Du und Dein Mann auf die Idee gekommen, LUPACO zu gründen? Wir möchten den „Spaß am Draussensein“ vermitteln. Egal bei welchem Wetter. Oft ist es schwer sich aufzuraffen, wenn das Wetter schlecht ist und es regnet. Aber gerade dann gibt es vor allem für Kinder so wahnsinnig viel draussen zu entdecken. Und genau dafür haben wir Mode entworfen – damit auch die modebewussten Erwachsenen sich eine Regenhose und eine Regenjacke überziehen und den Regen geniessen können.  Die Idee zu LUPACO entstand, als unser ältester Sohn mit 14 Monaten eine Tagesmutter besuchte, die bei Wind und Wetter jeden Tag 2-3 Stunden mit den Kindern draussen verbracht hat und wir uns dafür die passende Kleidung suchen mussten. Es gab die bekannten Gummihosen, die aber weder schön, noch atmungsaktiv waren. Zudem habe ich mir immer vorgestellt wie es sein muss, wenn man sich über die Jeans eine Gummihose ziehen muss und dann damit 3 Stunden rumtoben soll. Also begann ich mit meinen Recherchen hinsichtlich Materialien, Nähmethoden (Regenkleidung muss verklebt werden) und so kam eins zum anderen…
Mode für Draussen für Groß und Klein von Lupaco
3. Was ist das Besondere von LUPACO und wie wird das von den Kunden angenommen? Das besondere sind unsere Schnitte und Materialien. Alles sehr klassisch und figurbetont. Zudem unsere Größenspanne von Klein bis Groß….
4. Wie wirst Du als junge Unternehmerin im Alltag auch Deiner Rolle als Mutter gerecht? Hast Du neben der Arbeit für LUPACO noch genügend Zeit für Deine Kinder? Meine Arbeit verrichte ich zu 90% in der Zeit in der die Kinder im Kindergarten / in der Schule sind und wenn sie schlafen. Wenn sie heimkommen bin ich für die Kinder da – ich koche jeden Tag, spiele mit ihnen, mache Hausaufgaben und bringe sie ins Bett, wie jede andere Mutter auch. Da das Büro in unserem Haus ist, bin ich zum Glück diesbezüglich sehr flexibel.
5. Wie sieht Deine Zukunftsvision für LUPACO aus? Einen möglichst hohen Bekanntheitsgrad erreichen, um unsere Philosophie möglichst weit zu verbreiten.  Zudem freue ich mich auf die Kollektion unseres neuen Unterlabels „European Laissez Faire“, welches ich zusammen mit dem Autor und Schriftsteller John Friedmann und der Graphikdesignerin Susanne Rosenmüller gegründet habe.
6. Hast Du einen Lieblingsdesigner?  Nein
7.  Wie bekommst Du „alles unter einen Hut“ und wie entspannst Du Dich? Dank der uneingeschränkten Unterstützung meines Mannes, schaffe ich Arbeit und Familie. Am besten entspanne ich, wenn wir uns als Familie eine Kurzreise gönnen oder bei einer tollen Massage. Zudem nehme ich seit Ende letzten Jahres 1x in der Woche Gitarrenunterricht – beim Üben kann ich komplett abschalten.
 8. Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachtkästchen? Der Mann, der kein Mörder war – von  Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt.
regenjacke für Damen aus der aktuellen Lupaco-Kollektion