Süßer Onlineshop für Kleine Feine Leute

Kleine Feine Leute Onlineshop Screenshot

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Seit letztem Oktober gibt es einen Onlineshop für Kindermode den ich sehr gerne mag und hier unbedingt vorstellen möchte. Allein der Name „Kleine Feine Leute“ sorgt bei mir für ein Schmunzeln. Er passt sehr gut zu meiner älteren Tochter, die ein kleiner Ästhetiker ist, großen Wert auf ihr tägliches Outfit legt und es seit ihrem ersten Lebensjahr konsequent verweigert Klamotten anzuziehen, die ihr nicht gefallen oder die einfach „nur“ funktionell und wettertauglich sind.

Image Kleine Feine Leute Sonnenbrille für Mädchen

Gegründet wurde der Onlineshop für Kindermode von Katherina Kopp, die selbst Mutter einer 4-Jährigen ist. Sie ist Kostümbildnern, mag gutes und kreatives Design und bietet in ihrem Shop eine mit Liebe und Mama-Erfahrung kuratierte Auswahl von Kindermodelabels fernab des Fast Fashion-Mainstreams. Hier findet ihr nationale und internationale Marken wie Gro Company, Love Kidswear, Minabulle, Sons + Daughters und einige mehr. Neben kindgerechten Designs und hochwertigen Materialien bieten die Brands auch Styles für Mädchen und Jungen, die tragbar sind und vor allem bequem. Der Unternehmenssitz von Kleine Feine Leute ist in München und von Zeit zu Zeit gibt es auch die Möglichkeit das Sortiment in einem temporären Pop-up Store zu shoppen. Am besten ihr schaut einfach mal rein unter kleinefeineleute.de !

Kleine Feine Leute Onlineshop Image

 

 

 

Interview mit Günes Seyfahrt, bald dreifache Mama und Gründerin von Mamikreisel.de

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Die Gründerin der Online-Kinderprodukt-Börse www.mamikreisel.de, auf der jeder gebrauchte Kinderkleider, Spielzeug und sogar Kinderwagen kaufen und verkaufen kann, kommt ursprünglich aus Nürnberg und hat vor ihrem BWL-Studium eine Ausbildung zur Tanzlehrerin absolviert. Mit der Vermarktung von Geschäftsideen kennt sie sich sehr gut aus, bis zu ihrer ersten Elternzeit war sie beispielsweise beim Münchner Frauen-Fitnessstudio My Sport Lady für die Web-Präsenz zuständig. Sie ist eine Macherin, die auch schwanger mit Kind Nummer Drei fleissig Emails tippt und gut gelaunt mit ihren Söhnen über Münchens Spielplätze tollt.
1. Wie sieht so ein gewöhnlicher Alltag von Dir aus?
Aufstehen, Emails checken und ggfls. beantworten, duschen und Kurzstyling, etwas Haushalt, Kinder wecken (ich habe 2 Langschläfer), Kinder fertig machen und gemeinsam frühstücken. Und dann verlassen wir alle recht gleichzeitig das Haus. Ab ins Büro, arbeiten, nachmittags Kinder von der Kita abholen, Termine wahrnehmen oder einfach nur lustig sein, mit den Kindern am Tisch sein, während sie essen, mein Mann bringt dann die Kinder ins Bett, wenn er nach Hause kommt und ich bereite unser Abendessen vor. Danach versuche ich noch etwas zu arbeiten, manchmal sehen wir fern und meist fallen wir quatschend ins Bett.
2. Wie bist Du auf die Idee gekommen Mamikreisel.de zu gründen?
Ich mag keine übervollen Kindersachenbasare und -Flohmärkte, bin selbst Onlinerin und weiß, wieviel Sachen für die Kinder man zuhause hat, die man nicht lange nutzt. Wieso also all das nicht verbinden?
3. Hast Du eine Lieblingsmarke? Und falls ja, welche?
Ich bin gar kein Markentyp. Ich mag generell bunte, fröhliche, farbige Sachen, die lange halten und bequem sind. Ab und an mag ich etwas Style. Meine Buffalo Pumps, die bereits 10 Jahre alt und superbequem sind und nach kurzem Aufpolieren aussehen wie neu zum Beispiel oder meine Pradatasche, die mein Mann mir vor mehreren Jahren in Mailand geschenkt hat.
4. Thema Onlineshopping: kaufst Du viel online ein? Oder gehst Du lieber in Stores und Boutiquen und lässt Dich vor Ort inspirieren?
Ich kaufe eher nach Bedarf ein. Ob online oder im Shop ist da egal. Inspirieren lasse ich mich sowohl in Kaufhäusern als auch in Online-Shops.
5. Du bist Mama, wie vereinbarst Du Deinen Berufstätigkeit mit dem Mamasein?
Ich habe 2 Jungs, knapp 4 und knapp 2 Jahre und bin derzeit mit dem 3. schwanger in der 25. SSW. Meine Kinder wissen, dass Mama nicht immer verfügbar ist. Sie können sich super alleine beschäftigen und merken, wenn ich 5 Minuten benötige, um eine Mail in Ruhe zu schreiben. Oft sitze ich nachmittags mit ihnen da und beanworte und schreibe Mails, während sie neben mir spielen. Dann quatschen wir zwischendurch natürlich auch. Ich bin ein Mensch, der schnell switchen kann und seinen roten Faden trotz Störungen nicht verliert. Deshalb sehe ich alles eher entspannt.
Und mir ist wichtig, dass meine Kinder wissen, dass ich sie liebe uns sie immer an erster Stelle stehen, dass sage ich Ihnen auch oft. Da ich kein schlechtes Gewissen habe, dass ich arbeite, habe ich das Gefühl, dass sie es einfach so annehmen können. Denn Mama ist da, wenn sie mich rufen (Mama ich bin fertig, ich habe Kaka gemacht – ah, also abputzen). Danach kann ich mich aber auch wieder an meinen Laptop setzen. Das akzeptieren sie. Ich bin ja da.
6. Bist Du zufrieden mit der Unterstützung des Deutschen Staates von Dir als Mutter und als Unternehmerin?
Ich bin ein Mensch, der erstmal fragt: Was kann ich tun bevor ich frage, was man für mich tun kann. Das ist in allem so. Ganz objektiv betrachtet, finde ich, gibt uns der Staat viele Möglichkeiten. Das fängt bei Kriegsfreiheit und Lebensmittelüberfluss an und geht weiter über Förderungen für alle Arten von Benachteiligungen bis hin zu Unterstützung zur Weiterbildung. In diesem Rahmen kann man sich entfalten und kann ein Unternehmen gründen. Das die Gründung an sich kein einfacher Weg ist, ist klar. Aber es ist machbar.
Was ich manchmal etwas viel finde, ist die Bürokratie. Man will sich mit der Idee beschäftigen, aber muss sich dann um Registereinträge, Steuerthemen und Anmeldungen von irgendwelchen Dingen kümmern. Das ist lästig, aber gehört dazu.
Wenn es mich sehr nervt, dann überlege ich manchmal, wie ich es organisieren würde, wenn ich der Staat wäre. Und ehrlicherweise fällt mir da nicht immer eine bessere Lösung ein.
7. Wie möchtest Du Deine Kinder erziehen?
Ich beschäftige mich derzeit mit dem Thema Schule. Das Buch von Richard David Precht „Anna, die Schule und der liebe Gott“ kann ich jedem wärmstens empfehlen. Ich weiß für mich, dass ich viel Arbeit haben werde, meine Kinder neben der Schule zu Menschen zu erziehen, die frei denken, Möglichkeiten statt Grenzen sehen, nicht vorschnell beurteilen, sondern sich auf andere Menschen einlassen, keine Angst vor Niederlagen haben, sondern sie als wertvolle Erfahrungen zum Erfolg sehen und machen, was sie glücklich macht und nicht, was von ihnen vielleicht erwartet wird. Ich denke, dass das aktuelle Schulsystem diese in meinen Augen essentiellen Werte nicht oder nur unzureichend fördert. Wer weiß, vielleicht gründe ich zu Kinderkrippe, Kindergarten und Hort auch noch eine Schule. 😉
8. Welches Buch liegt gerade auf Deinem Nachttisch?
Das oben genannte – Richard David Precht „Anna, die Schule und der liebe Gott“
9. Und was machst Du an einem Mamifreien Tag?
Ins Café gehen, mein Buch weiterlesen und einfach die Seele baumeln lassen…….